Sponti Kundgebung: Gegen den Rechtsruck in Deutschland & für mehr Klimagerechtigkeit

Heute im Stadtgarten Weingarten 18:00Uhr✊🏻

Die Tatsache, dass die AfD nun mit 16% weitere

Sitze im EU-Parlament dazu gewonnen hat, zeigt deutlich,

dass Deutschland gerade nach rechts rutscht.

Diese Entwicklung bereitet große Sorgen und

sollte uns allen zu denken geben.



Sponti Rede von Sero Rivas:

Liebe Bürger*innen,
ich stehe heute hier vor euch mit einem Gefühl des Schocks und der Enttäuschung.

Die Tatsache, dass die AfD nun mit 16% weitere Sitze im EU Parlament gewonnen hat, zeigt deutlich, dass Deutschland gerade nach rechts
rutscht.

Diese Entwicklung bereitet mir große Sorgen und sollte uns allen zu denken geben.

Die AfD hat keine konkreten Ziele zum Schutz der LGBT+ Community. Im Gegenteil, ihre Politik und Rhetorik bedrohen die hart erkämpften Rechte und die Sicherheit dieser Menschen.

Dies ist inakzeptabel in einer Gesellschaft, die sich als tolerant und inklusiv versteht.

Ebenso besorgniserregend ist die Haltung der AfD zum Klimaschutz.
Sie leugnen gezielt, dass der Mensch maßgeblich für die globale Erwärmung verantwortlich ist.

Dabei gibt es mehr als genug Beweise dafür, dass die globale Erwärmung durch menschliches Handeln verursacht wird.

Wir können und dürfen diese Fakten nicht ignorieren.


Unsere Forderungen sind klar und umfassend:

1. Bauwende: Alte Häuser sind oft voller Geschichte und Charakter.
Statt sie abzureißen, sollten wir sie energetisch sanieren und modernisieren.

Durch eine gezielte Sanierung können wir nicht nur den Energieverbrauch drastisch senken, sondern auch wertvolle Ressourcen schonen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um unseren CO2-Ausstoß zu reduzieren und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Zusätzlich sollten wir bei Neubauten verstärkt auf umweltfreundliche und nachhaltige Materialien setzen.

Baustoffe wie recycelter Beton, Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft und natürliche Dämmstoffe bieten eine ökologisch sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Materialien.
Die Bauwende muss auch sozial gerecht sein.
Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum, der für alle zugänglich ist.

Durch die Förderung von genossenschaftlichen Wohnprojekten und sozialem Wohnungsbau können wir sicherstellen, dass niemand wegen steigender Mieten aus seiner Heimat verdrängt wird.

2. Verkehrswende: Der öffentliche Nahverkehr muss für alle Menschen zugänglich und kostenfrei sein.

Ein kostenloser ÖPNV entlastet nicht nur unsere Straßen und die Umwelt, sondern sorgt auch für soziale Gerechtigkeit.

Jeder Mensch, unabhängig von Einkommen und sozialem Status, sollte die Möglichkeit haben, sich umweltfreundlich fortzubewegen.

Besonders in ländlichen Gebieten wie dem Landkreis Ravensburg brauchen wir engere Taktungen und bessere Anbindungen.

Der öffentliche Nahverkehr muss eine echte Alternative zum Auto sein.

Das bedeutet, dass Busse und Bahnen regelmäßig, zuverlässig und auch in den Randzeiten fahren müssen. Wir fordern außerdem den Bau von Fahrrad- Schnellstraßen, die sichere und schnelle Verbindungen für Radfahrerinnen schaffen.

Radfahren ist eine umweltfreundliche und gesunde Fortbewegungsmöglichkeit, die wir stärker fördern müssen.

Sichere und gut ausgebaute Radwege sind dabei unerlässlich.

Unsere Städte und Gemeinden müssen so geplant werden, dass sie kurze Wege ermöglichen und den Menschen Vorrang vor Autos geben.

Mehr Grünflächen, autofreie Zonen und eine durchdachte Verkehrsführung tragen zu einer höheren Lebensqualität und einer geringeren Umweltbelastung bei.

Liebe Bürgerinnen, die Bau- und Verkehrswende sind keine Optionen, sie sind Notwendigkeiten. Wir haben die Verantwortung, unseren Planeten für zukünftige Generationen zu erhalten.

Lasst uns gemeinsam für ein offenes, tolerantes und nachhaltiges Deutschland kämpfen. Wir dürfen nicht zulassen, dass rechte Parteien unsere Gesellschaft spalten und unsere Umweltpolitik torpedieren.

Jeder von uns kann und muss seinen Beitrag leisten, um diese gefährliche Entwicklung aufzuhalten.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!

Sero Rivas
KGV Oberschwaben

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