Pressemitteilung:
Die geplanten Modernisierungen des Altarraums der Basilika Weingarten haben in der Bevölkerung zu Recht Empörung ausgelöst. Während soziale und ökologische Herausforderungen immer dringlicher werden, ist es unverständlich, warum Hunderttausende Euro für ein überflüssiges Bauprojekt ausgegeben werden sollen. Die Ressourcen könnten viel sinnvoller in Maßnahmen investiert werden, die den Menschen wirklich zugutekommen.
Sero Rivas, Mitstreiter des KGV Oberschwaben, betont:
„In einer Zeit, in der die Klimakrise immer mehr Menschen betrifft und besonders sozial benachteiligte Gruppen hart trifft, sollte die Kirche, als moralische Instanz, ihre Verantwortung ernst nehmen. Gelder, die für den Umbau vorgesehen sind, sollten stattdessen in sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen und soziale Projekte investiert werden. Diese Mittel könnten dazu beitragen, die Menschen zu unterstützen, die unter den Auswirkungen der Klimakrise am meisten leiden.“
Anarchy, ebenfalls Mitstreiter des KGV Oberschwaben, fügt hinzu:
„Nehmt das Geld und die Ressourcen lieber, um die Sanierung von sozialem Wohnraum zu unterstützen, anstatt diese Mittel für die Renovierung eines Altars zu verschwenden. Unsere Ressourcen sind sowieso schon knapp.“
Unsere Forderung:
Die Kirche muss ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden. In Zeiten knapper Mittel und wachsender sozialer Ungerechtigkeit sollten Projekte, die den Klimaschutz und die soziale Gerechtigkeit fördern, Priorität haben. Ein Altarumbau bringt niemandem echten Nutzen, während die Menschen, die unter den Folgen der Klimakrise und dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum leiden, dringend Unterstützung benötigen.
KGV Oberschwaben
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.